Willkommen im Landkreis Barnim
Zwischen Polen und Berlin ist der Landkreis Barnim Wohnort für derzeit rund 186.000 Menschen – Tendenz steigend - Arbeitsort für viele Ansässige und Pendler, grüner Sehnsuchtsort und beliebtes Ausflugsziel für Städter und Touristen, Ankunftsort für Zugewanderte. Wir freuen uns über die Menschen, die zu uns kommen und unterstützen sie gern, wie die vielen aktiven Willkommensinitiativen und hilfsbereiten Menschen zeigen.
Französische Hugenotten, Schweizer und jüdische Familien haben sich hier niedergelassen. Mit dem 2. Weltkrieg kamen russische Soldaten sowie Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus verschiedenen Ländern, durch Flucht und Umsiedlung vor allem Menschen aus den östlichen Gebieten, ab 1968 Vertragsarbeiter aus Ungarn, Algerien, Kuba, Vietnam, Angola und Mosambik, schließlich Spätaussiedler:innen aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion.
In den letzten Jahren kommen vermehrt Zugewanderte aus der ganzen Welt, um zu arbeiten, um zu studieren und zu lernen.
14 Willkommensinitiativen und das Integrationsnetzwerk Barnim, in dem Ämter und Gemeinden, Bildungsträger, Freiwilligenagenturen, Anbieter von Unterkünften, Migrationsberatungsstellen und Migrantenorganisationen eng zusammenarbeiten sowie Kirchengemeinden und verschiedene religiöse Vereinigungen unterstützen die Neuzugewanderten in allen Lebenslagen.
Etliche Zugewanderte haben im Laufe der Zeit Arbeit gefunden, als Unternehmer:innen selbst Arbeitsplätze geschaffen und leben mit ihren Familien inzwischen viele Jahre im Barnim. Menschen aus aller Welt bereichern das Leben im Landkreis mit ihren Kulturen, Religionen und neuen Sichtweisen. Aus diesem großen gemeinsamen Engagement ist ein neues, friedliches und internationales Miteinander entstanden, das die Barnimer Gemeinschaft prägt.
Online-Ausstellung Lebenswege im Wandel
Auf der Webseite migrationimbarnim.de zeigt die Ausstellung
„Lebenswege im Wandel“,
wie unterschiedlich die Wege von Migration sein können.
Die Erzählungen der Menschen machen Mut und können den Personen Hoffnung
geben, deren Leben bislang weniger glücklich verlaufen ist.
Deshalb danken wir den Personen, die hier ihre Geschichte erzählen, umso mehr für
ihre Offenheit und für ihre Bereitschaft, an dieser Ausstellung mitzuwirken.
Ihre Lebensgeschichten machen vor allem eines deutlich: Wir sind alle Menschen mit
dem Wunsch nach einem friedlichen Leben.
Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Städte Bernau bei Berlin,
Eberswalde, der Gemeinde Wandlitz sowie des Landkreises Barnim.
Dr. Sylvia Setzkorn
Beauftragte für Gleichstellung, Migration und Integration