16. April 2025 - Paul-Wunderlich-Stiftung
Die Paul-Wunderlich-Stiftung lädt am Donnerstag, den 24. April um 17.30 Uhr, zu einer musikalischen Performance in den Plenarsaal des Paul-Wunderlich-Hauses in Eberswalde ein. Die in Südfrankreich lebende Ehefrau Paul Wunderlichs, die Fotografin Karin Székessy-Wunderlich, besucht erstmals seit den Corona-Zeiten das Barnimer Kreishaus mit seinen drei aktuellen Sonderausstellungen. Aus diesem Anlass hat die Stiftung die Berliner Musikerin Cathrin Pfeifer eingeladen, sich musikalisch den Bilderwelten Paul Wunderlichs zu nähern und mit ihnen in den Dialog zu treten. Die Musik Cathrin Pfeifers, die von ihrer Arbeit als Theatermusikerin inspiriert ist, aber auch Elemente von Jazz- und Filmmusik verarbeitet, wird die besondere Energie der Hausarchitektur und der außergewöhnlichen Bildsprache Wunderlichs reflektieren und interpretieren.
"Die temperamentvolle Tastenvirtuosin Cathrin Pfeifer zelebriert ihre eigene World-Jazz-Melange und trägt die Klänge als leidenschaftliche Globetrotterin rund um den Erdball. Cathrin Pfeifers zumeist instrumental gestaltete Kompositionen führen Musette, Blues, Jazz, Einflüsse aus argentinischem Tango oder Chamamé-Musik mit Klängen und Rhythmen Brasiliens und vielen weiteren Reisemitbringseln zusammen, auch mit Akkordeon-fernen Sphären." (Katrin Wilke)
Der Konzertauftakt findet im Erdgeschoss in der Sonderausstellung "Bilder Reisen - Ausstellungsplakate aus sechs Jahrzehnten" statt. Hier wird Cathrin Pfeifer mit Akkordeon, Loop Station und Electronics performen.
Den zweiten Teil der musikalischen Reflektion wird die Berliner Akkordeonistin im ersten Obergeschoss in der Sonderausstellung "Minotauros, Zeus und Penthesilea - Paul Wunderlichs Anregungen aus Literatur und Mythologie" mit elektrisch verstärktem Akkordeon darbieten.
Seinen Abschluss findet die Kunstaktion mit einem kurzen akustischen Set im Kuppelsaal im zweiten Obergeschoss. Hier werden aktuell Arbeiten zum Thema "Blüten der Liebe - Flora und Eros im Garten Wunderlichs" ausgestellt.
Das Konzert auf drei Ebenen wird nach einer kurzen Einführung im Plenarsaal ca. 1 Stunde dauern. Der Eintritt ist frei. Punktuell sind Sitzmöglichkeiten vorhanden.