Katastrophenschutz und Rettungsdienst
Rettungsdienst
Der Landkreis als Träger des Rettungsdienstes organisiert die bedarfsgerechte und flächendeckende Notfallrettung von Personen, den qualifizierten Krankentransport sowie die Bewältigung von Massen-anfällen von Verletzten im Zusammenwirken mit dem Katastrophenschutz. Grundlage der rettungsdienstlichen Versorgung im Landkreis ist der Rettungsdienstbereichsplan. Dieser legt auf Grundlage der gesetzlichen Hilfsfrist von 15 Minuten (Zeitraum nach Alarmierung des Rettungsmittels bis zum Eintreffen beim Notfallort) die Standorte und Einsatzbereiche der Rettungswachen fest und trifft weitere notwendige Vorgaben.
Der Landkreis Barnim hat die Durchführung des bodengebundenen Rettungsdienstes nach dem BbgRettG auf die Rettungsdienst Landkreis Barnim GmbH übertragen.
Weitere Information über die Aufgaben der Rettungsdienst Landkreis Barnim GmbH finden Sie hier: https://www.rettung-barnim.de/ueber-mich
Die Standorte des Rettungsdienstes im Landkreis Barnim finden Sie hier: https://www.rettung-barnim.de/rettungswachen/
Gemeinsam mit den regionalen Krankenhäusern deckt der Rettungsdienst des Landkreises an mehreren zentralen Standorten auch die notärztliche Versorgung ab.
Hinweise:
Handelt es sich nicht um einen Notfall, aber Sie suchen außerhalb der Sprechzeiten Ihrer Arztpraxis Hilfe, dann wenden Sie sich bitte an den Ärztlicher Bereitschaftsdienst unter 116 117. Bereitschaftspraxen vor Ort finden Sie in Bernau; Eberswalde und in Rüdersdorf (Kinderärztlich).
In einem lebensbedrohlichen Notfall rufen sie bitte immer den NOTRUF 112 an.
Satzungen
Den Rettungsdiensbereichsplan sowie die dazugehörigen Anlagen finden Sie unter:
https://www.barnim.de/verwaltung-politik/kreispolitik/kreisrecht - Ordnung & Sicherheit
Katastrophenschutz
Die Aufgaben des Katastrophenschutzes werden vom Landkreis Barnim als untere Katastrophenschutzbehörde in einem integrierten Hilfeleistungssystem wahrgenommen. In diesem Zusammenhang sind Maßnahmen zur Vorbereitung der Bekämpfung von Großschadensereignissen und Katastrophen (vorbeugender Katastrophenschutz) und zur Abwehr sowie Beseitigung der Folgen von Großschadensereignissen und Katastrophen (abwehrender Katastrophenschutz) zu treffen.
Die Einheiten des Sanitäts- und Betreuungsdienstes werden von privaten Hilfsorganisationen betrieben, die nach dem BbgBKG in Katastrophenschutz mitwirken. Im Landkreis Barnim sind das:
- Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG)
- Deutsches Rotes Kreuz (DRK) Kreisverband Niederbarnim e.V.
- Deutsches Rotes Kreuz (DRK) Kreisverband Uckermark-West/ Oberbarnim e.V.
- Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) Regionalbereich Nordbrandenburg
- sowie der Rettungsdienst Landkreis Barnim GmbH
Die verschiedenen Organisationen übernehmen in Schnell-Einsatz-Einheit Sanitätsdienst (SEE Sanität) und Schnell-Einsatz-Gruppe Betreuung (SEG Betreuung) Aufgaben in den Bereichen:
- Technik
- Sichtung und Behandlung
- Patiententransport
- Betreuung
- Verpflegung
- Medical Task Force (MTF) des Bundes
Weiterhin wird im Landkreis Barnim eine Regieeinheit Kriseninterventionsdienst / Notfallseelsorge (KID/NFS) betrieben. Ihre Aufgabe besteht in der Unterstützung für Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei und Katastrophenschutz bei der Betreuung von Menschen in psychisch stark belastenden Einsätzen.
Die Brandschutzeinheit (BSE) des Landkreises Barnim dient der Bekämpfung von Großschadenslagen, insbesondere von Großwaldbränden und besteht aus Angehörigen der Feuerwehr.
Zu den Aufgaben im vorbeugenden Katastrophenschutz gehört zusätzlich die Unterhaltung eines Katastrophenschutzlagers. Hier werden u.a. Material für die Deichverteidigung bei Hochwasser, Sonderlöschmittel, Notstromaggregate, Feldbetten und Einwegbettwäsche vorgehalten.