Übergang Schule – Beruf/Ausbildung

Der Prozess der Berufsorientierung beginnt spätestens ab Jahrgangsstufe 7. Mit Beginn der Orientierung geht es darum, ein realistisches Selbstbild über die eigenen Neigungen, Interessen und Fähigkeiten zu entwickeln, die personellen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verbessern, Informationen über Ausbildungsberufe einzuholen und erste Erfahrungen durch Gespräche mit bspw. Auszubildenden, Ausbildern, durch Betriebsbesichtigungen  oder durch Praktika zu sammeln.
Die berufliche Orientierung erfolgt gemeinsam mit den Schulen, den Unternehmen, den Kammern, der Agentur für Arbeit und weiteren Partnern. Inhaltliche Grundlage ist die Landesstrategie zur individuellen und praxisbezogenen Berufs- und Studienorientierung.
Berufsorientierung muss als durchgängiges Prinzip entwickelt und qualifiziert werden. Die Gestaltung des Unterrichtes sowie die durchgeführten schülerbezogenen Potenzialanalysen sind dabei wesentliche Grundlagen. 
Jede Schülerin und jeder Schüler soll im Ergebnis und im Rahmen der Orientierung seinen Wunschberuf und mögliche Alternativen festlegen können. Schülerinnen und Schüler sollen Kenntnisse darüber haben, welche beruflichen Perspektiven sich mit dem jeweiligen Wunschberuf verbinden und welche regionalen Gegebenheiten vorhanden sind.
Im Zusammenwirken mit Unternehmen und anknüpfend an die individuellen Interessen, Ambitionen, Stärken und Kompetenzen sollen Schülerinnen und Schüler verschiedene berufliche Möglichkeiten kennen lernen. Gleichzeitig lernen  Unternehmen ihre „künftigen Auszubildenden“ kennen.
Ein unverzichtbarer Ansatz der Qualifizierung der Berufsorientierung ist die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen den weiterführenden Schulen und den Oberstufenzentren im Landkreis. Auch hier ist es ist es wichtig den künftigen auszubildenden jungen Menschen kennenzulernen. Dem gegenüber steht das Wissen der Schülerinnen und Schüler über Möglichkeiten der beruflichen Ausbildung an den Oberstufenzentren des Landkreises auch über Angebote im zweiten Bildungsweg.   
Die Qualität der Zusammenarbeit zwischen weiterführenden Schulen und Oberstufenzentren ist ein Schwerpunkt im Übergangssystem Schule Ausbildung und auch Gegenstand des Arbeit im Netzwerk Schule Wirtschaft.
 
Arbeitskreis Schule – Wirtschaft 

Im Arbeitskreis Schule Wirtschaft arbeiten Vertreter aus den Schulen, Unternehmen, der Wirtschaftsförderung, der Agentur für Arbeit, den Kammern, der Kreishandwerkerschaft, Bildungsträger und weiterer Institutionen vor Ort zusammen.
Das abgestimmte gemeinsame Zusammenarbeiten soll dazu beitragen, dass Schülerinnen und Schüler gut auf die berufliche und schulische Ausbildung vorbereitet werden. Gemeinsame Projekte und Aktivitäten wie bspw. die jährliche Berufsorientierungstournee „Barnim-Ausbildende-Region“ sollen Schülerinnen und Schüler beim erfolgreichen Übergang von der Schule in den Beruf unterstützen.
Die Zusammenarbeit und Kooperation zwischen den Schulen und Unternehmen soll weiter entwickelt werden. Der Arbeitskreis setzt sich dafür ein, dass Jugendliche mit Ausbildungsbetrieben Kontakt aufnehmen, damit sie bereits in der Schulzeit praktische Erfahrungen im Berufsleben machen können. In der Umkehrung kann Schule im Ergebnis der Zusammenarbeit einen praxisnahen Unterricht anbieten.