Ausstellung "Frauen im geteilten Deutschland"

Ein Beitrag zum 35. Jahrestag der deutschen Einheit

6. März 2025 - Kreisvolkshochschule Barnim

Die Kreisvolkshochschule Eberswalde präsentiert vom 3. März bis 1. September 2025 die Ausstellung "Frauen im geteilten Deutschland", die sich der Rolle und dem Leben von Frauen in Deutschland seit den 1970er-Jahren widmet. Pünktlich zum Internationalen Frauentag am 8. März beleuchtet die Schau auf 20 Plakaten die vielfältigen Erfahrungen und unterschiedlichen Lebensrealitäten von Frauen in der Bundesrepublik und der DDR sowie seit der Wiedervereinigung.

Die Ausstellung, herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, thematisiert sowohl die Herausforderungen als auch die Erfolge von Frauen auf beiden Seiten der Mauer. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Frage, ob Frauen in beiden deutschen Staaten trotz unterschiedlicher politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen ein gemeinsames Streben nach Selbstbestimmung in einem männlich geprägten System verbanden.

Noch heute kursieren viele Klischees über Frauen aus Ost- und Westdeutschland. Die Ausstellung hinterfragt diese Zuschreibungen kritisch und zeigt die tatsächlichen Lebenswirklichkeiten auf. Themen wie die Doppelbelastung von DDR-Frauen durch Beruf und Haushalt, die unterschiedlichen Erwerbsquoten in Ost und West sowie die Lohnungleichheit werden beleuchtet.

  • Zeitraum: 3. März bis 1. September 2025
  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 6:00 - 21:00 Uhr (in den Ferien abweichende Zeiten)
  • Ort: Kreisvolkshochschule, Fritz-Weineck-Straße 36, 16227 Eberswalde, Haus B, Erdgeschoss
  • Eintritt: kostenfrei

Die Ausstellung "Frauen im geteilten Deutschland" bietet eine einzigartige Gelegenheit, die deutsch-deutschen Lebenswirklichkeiten von Frauen mit ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden zu erkunden und das Bewusstsein für ihre Erfahrungen zu schärfen. Sie ist ein wichtiger Beitrag zum 35. Jahrestag der deutschen Einheit und lädt Besucherinnen und Besucher ein, gängige Vorstellungen zu hinterfragen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Im Auftrag
Robert Bachmann
Pressesprecher

Bild: Bundesstiftung Aufarbeiten